Fanclub SV Adler - FSV Dörnberg |
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Spiel gegen Dörnberg Halbfinale
Ernüchternde Pokalniederlage gegen stark ersatzgeschwächten Landesligisten
Der SV Adler hat es verpasst, erstmals ins Bezirkspokalfinale einzuziehen, wo sich nun Regionalligist KSC Hessen Kassel (4:1 Sieger gegen Altenlotheim) und der FSV Dörnberg gegenüber stehen. Der SV Adler spielt höchstwahrscheinlich am 03.10. (Austragungsort noch offen) gegen den TSV Altenlotheim (Bezirksoberliga Gr.1) um den dritten Platz, der noch zur Teilnahme zur ersten Pokalrunde auf Hessenebene berechtigt! Schwerer als die gestrige Niederlage wiegt allerdings die beiden berechtigten Roten Karten gegen die Leistungsträger Ralf Kruse (grob unsportliches Verhalten) und Sven Schäfer (Notbremse). Die beiden Routiniers werden Trainer Marco Wehr in den anstehenden richtungsweisenden Spielen nicht zur Verfügung stehen.
Die Begegnung, die mit Schweigeminute zu Ehren des verstorbenen Philipp Niesner begann, konnte zur keiner Zeit an den packenden Pokalfight vor einer Woche gegen den FC Schwalmstadt heranreichen. Der Gastgeber war zwar in den gesamten 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft fehlte allerdings häufig der entscheidende Pass in die Spitze bzw. das Vorstoßen der Außenbahnspieler bis zur Grundlinie. Die wenigen Chancen durch Sören Gonnermann, Ralf Kruse und Maikel Buchenau konnten zudem nicht genutzt werden. Eine Führung würden den Spiel des SVA derzeit sicherlich mehr Stabilität geben und eventuell das scheinbar angeknackste Vertrauen in die eigene Stärke zurückgeben. Landesligist FSV Dörnberg, aufgrund von Verletzungen und Schichtarbeit, mit sechs personellen Änderungen gegenüber den vorhergehenden Punkspiel gegen den KSV Baunatal II, zog sich an den eigenen Strafraum zurück und versuchte über den sehr stark spielenden Japaner Kazuhiko Takeyama mit Konter zum Erfolg zu kommen. Torhüter Michael Bogatsch parierte einen Kopfball aus kurzer Distanz hervorragend und blieb auch im „1 gegen 1 Duell“ siegreich. Die schmeichelhafte Gästeführung durch Stürmer Dietrich war wiederum symbolisch für die derzeitige Situation, nach einer guten Flanke von der linken Seite kommt der Dörnberger Routnier trotz dreier(!!) Gegenspieler zum Kopfball und versenkt den Ball in die Maschen.
Die Adlerträger waren auch in der zweiten Hälfte die spielerisch bessere Mannschaft und dominierten den Gegner eindeutig. Trotz einiger Einschussmöglichkeiten unter anderem vom Dirk Sterzing fehlten die ganz großen Chancen auf Seiten der Hausherrn. Mit zunehmender Spieldauer kam immer mehr Hektik auf, die in der Roten Karte gegen Ralf Kruse Ihren unrühmlichen Höhepunkt fand. Die Mannschaft von Trainer Marco Wehr blieb trotz Unterzahl das bessere Team und hatte mehrmals den Ausgleich auf den Fuß. Für den verdienten und überfällige Ausgleich musste allerdings ein Foulelfmeter herhalten. Sören Gonnermann kann von seinen Gegenspieler nur per Foul gestoppt werden und der nicht immer souveräne Schiedsrichter entschied folgerichtig auf Strafstoß. Maikel Buchenau verwandelte in der 81. Spielminute gewohnt sicher zum umjubelten 1:1. Die Führung hielt allerdings nur drei Minuten. Nach einen überhastet ausgeführten Freistoß, laden die Adlerträger den Gästen zum Konter ein, den Sven Schäfer nur mit Foulspiel unterbinden kann. Michels verwandelt den berechtigten Elfmeter sicher zum entscheidenden Siegtreffer. Es bleibt ein Geheimnis des Schiedsrichter warum er Sven Schäfer bei seiner Notbremse die Rote Karte zeigte und auf der Gegenseite beim Foul an Sören Gonnermann hingegen nur die Gelbe Karte zeigte. |
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